Die Tracht in Form von Lederhose und Dirndl hat zur Hochzeit eine lange Tradition. Das liegt vor allem an ihrer Vielseitigkeit: Denn beide Looks kann das Hochzeitspaar nicht nur an diesem einen besonderen Tag tragen, sondern zu vielen verschiedenen Gelegenheiten. Auf Volksfesten etwa, zu feierlichen Anlässen oder einfach nur mal im Biergarten zum Familienausflug.
Soll die Tracht auch nach dem Hochzeitstag zum Fashion-Alltag gehören, muss sie einiges aushalten können. Qualität ist hier also absolut Trumpf. Welche Lederhose zur Hochzeit getragen wird, ist dagegen sonnenklar: Die Hirschlederne ist für den Bräutigam ein Muss!
Hirschlederne zur Hochzeit: Top-Tragegefühl bei jeder Location
Eine Hochzeit ist ein Ereignis, an das sich alle Beteiligten ein Leben lang erinnern möchten. Entsprechend ausgedehnt kann die Feier ausfallen: von einigen Stunden bis zu mehreren Tagen. Braut und Bräutigam wollen dabei stets tadellos aussehen – und in Tracht gelingt das spielend. Vor allem die Hirschlederne punktet zur Hochzeit im Gegensatz zu Rinds- oder Ziegenleder, das für Lederhosen ebenfalls verwendet wird, mit einem Top-Tragegefühl.
Egal, ob der große Tag im heißen Sommer oder im eisigen Winter stattfindet: Mit einer Hirschledernen ist der Bräutigam für jedes Wetter gerüstet. Leder sorgt als Naturmaterial immer für einen optimalen Temperaturausgleich: Es kühlt bei Hitze und wärmt bei Kälte.
Besonders auf einer Hochzeit sind häufige Ortswechsel gang und gäbe: Von der Trauung in der kühlen Kirche geht’s zum Empfang mit Anstoßen im Freien und dann zur großen Feier mit Party und Dinner im beheizten Innenraum. In der Hirschledernen fühlt sich der Bräutigam immer wohl – ohne zu schwitzen oder zu frieren. Häufig sieht man auf Hochzeiten den Bräutigam entweder in kurzen oder Kniebund-Lederhosen. Beides ist erlaubt – und letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks sowie der bevorzugten Beinfreiheit.
Wo die “Lederne” ihren Ursprung hat und worauf du bei der Pflege achten solltest
Wer einmal eine Hirschlederne getragen hat, weiß, warum sie die Königin unter den Lederhosen ist. Das liegt an der Kombination aus Qualitätsmaterial und traditioneller Herstellung ohne Chemie. Eine Hirschlederne wird aus 100 Prozent hochwertigem Rotwild-Leder gefertigt, das entweder vom Hirsch oder vom Reh stammt. Bei Amsel wird viel Wert auf Nachhaltigkeit und Tierwohl gelegt: Unser Leder für die Hirschledernen kommt aus Neuseeland und wird anhand strenger EU-Qualitätskriterien geprüft. Dabei wird für die Hirschledernen von Amsel bis auf den Lederkleber das ganze Tier verwertet – vom Geweih bis zur Haut.
Die Hirschlederne allein macht natürlich noch keinen Bräutigam. Neben dem obligatorischen Trachtenhemd hat Mann die Wahl zwischen Weste und Trachtenjanker oder beidem. Diese bestehen bei Amsel aus Merinoloden und sind deshalb perfekt für einen schicken Hochzeits-Lagen-Look.
Die Hirschlederne ist nur echt mit Sämischgerbung
Die einzigartigen Eigenschaften der Hirschledernen haben auch mit einem besonderen Herstellungsverfahren zu tun. Bei echtem Hirschleder kommt nämlich traditionell die Sämischgerbung zum Einsatz. Dabei kommt das Leder mit keinerlei Chemie in Kontakt, sondern nur mit natürlichem Fett, der Trane. In einem mehrstufigen Verfahren wird dann aus den Häuten das Wasser gedrückt und stattdessen mit Tran gewalkt. Zuletzt wird das fertige Material getrocknet und noch einmal gespült. So bekommt das Leder der Hirschledernen seine charakteristische leicht gelbliche Farbe auf der Innenseite und wird besonders weich und atmungsaktiv.
Bräutigam Tracht: So gelingt der authentisch-elegante Hochzeits-Look
Gerüche können der Hirschledernen übrigens nichts anhaben. Selbst wenn die Hochzeitsfeier bis zum Morgen dauert, riecht das Leder nach gründlichem Lüften weder nach Schweiß noch nach Rauch oder sonstigen unerwünschten Erinnerungen. Und falls man nach der Hochzeit doch einen kleinen Fleck auf der Hirschledernen entdeckt? Kein Problem! Einfach mit einem speziellen Ledertuch abreiben.
Hirschlederne zur Hochzeit kaufen: Darauf kommt es bei der Anprobe an
Damit die Hirschlederne zur Hochzeit auch perfekt sitzt, sollte der Bräutigam bei der Anprobe ein paar Aspekte beachten. So weitet sich eine hochwertige Hirschlederne naturgemäß beim Tragen – sie sollte also anfangs sehr stramm sitzen. Als Leitlinie für die Passform kann gelten: Wenn man denkt, sie ist einen Tick zu klein, sitzt die Hirschlederne genau richtig.
Perfect Match: So stimmen Braut und Bräutigam die Hochzeit in Tracht perfekt ab
Auch wichtig: der Zwickel (bitte immer mit offenem Zwickel anprobieren!). Dieser kleine Keil im Gesäßbereich reguliert die Bundweite der Lederhosen – und sorgt beim üppigen Hochzeitsbuffet dafür, dass auch nach der zweiten und dritten Portion nichts drückt und kneift. Bitte die Lederhose immer mit offenem Zwickel anprobieren.
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